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Filmkritik:
Crouching Tiger, hidden Dragon: The Sword of Destiny (2016)


Zu allererst: Der Film ist eigentlich gar nicht mal schlecht!

Nur, an die wundervolle Story aus dem ersten teil reicht er bei weitem nicht heran.
Aber auch wer den ersten Teil nicht kennt, wird wahrscheinlich enttäuscht sein.
Netflix hat sich viel mühe gegeben und ordentlich in die Schauspieler und Kulissen
investiert, auch die Kampfchoreographie ist makellos. Aber das Herzblut was den Erfolg
im ersten Teil ausgemacht hat, war eben die mehrteilige Geschichte, die mit zeitlicher
Verschiebung in mehreren zusammenhängenden Episoden erzählt wurde.

Einige lacher wurden ja schon eingebaut, aber wahrscheinlich unabsichtlich.
So heisst eine Frau zum Beispiel "Schnee-Vase" (Natasha Liu Bordizzo) wo ich imme nur
"Schnee-Hase" verstanden habe. Ebenso ein Mann Namens "Wei-Fang" (Harry Shum Jr.)
bei dessen Name ich immer nur Beifang verstanden habe.

Zeitweise wirkte es so, als ob die Autoren Szenen aus dem ersten Teil erneut zeigen wollten,
oder eine Verbindung zu Charaktären herzustellen versuchten. Zum Beispiel in dem irgend
jemand der Sohn oder die Tochter einer Person aus dem ersten Teil war.

Aber kurzum: Ich habe den Film gerade gesehen, und das einzige an was ich mich wirklich
erinnere sind die Kämpfe. Bei einem guten Film ist es meist die Handlung an die ich denke.
Schade...


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